Kaufkraft direkt in der Gemeinde stärken und Betriebsansiedelungen versüßen

Es muss endlich Schluss sein mit blinder SPÖ-Politik, einen Wohnbau nach dem Anderen zu fördern, die dafür notwendige Infrastruktur hinten an zu stellen und das Grätzlsterben damit zu forcieren.

Wir leben inmitten von Naherholungszonen, haben links und rechts viel Grün und das Meiste ist fußläufig zu erreichen. Prima. Purkersdorf hat auch einen weitläufigen Hauptplatz, überschaubares Kleingewerbe, Gastro etc. Es ist einfach nett sich zu treffen. Doch die Kaufkraft nimmt ab. Filialen schließen. Regionalität und das zukünftige Hauptplatzleben müssen wir wieder stärken.  BürgerInnen fahren zum Einkaufen nach Wien. Wir kennen den Slogan „Fahr nicht fort – kauf im Ort“ nur zu gut. Sich wieder beim Wirten mit Freunden treffen oder frische Wurstwaren beim örtlichen Fleischhauer zu kaufen und noch zu guter Letzt ein spannendes Buch für das Wochenende in der Buchhandlung besorgen, all das erhält auch den Charakter von Purkersdorf. Es stärkt die Kaufkraft direkt wo man wohnt und auch Jobs hängen davon ab. [vgl. die aktuelle Studie des NÖ-Gemeindebund]
Viele Gemeinde haben dieselben Herausforderungen. Sie schließen sich zusammen. Es braucht ein Konzept zur Wiederbelebung beider Seiten: Kleingewerbe retten und Firmen ansiedeln - unter Berücksichtigung der Infrastruktur - und Anreize für die Bevölkerung, das Angebot auch aktiv anzunehmen. Das wiederum schafft Wertschöpfung am Standort. 
Impulse wären ein abgestimmtes Raumkonzept (groß am Rande, klein am Hauptplatz), eine Regionalwährung, wie beispielsweise der „Neulengbacher10er“, die Bonuswelt für Kundenbindungen bei den Shops im Ort oder die immer beliebtere „Black-Friday“ Aktionen im Stil von Amazon in Kooperation mit der Wirtschaftskammer.
Es muss endlich Schluss sein mit blinder SPÖ-Politik, einen Wohnbau nach dem Anderen zu fördern, die dafür notwendige Infrastruktur hinten an zu stellen und das Grätzlsterben damit zu forcieren. Meine Partei ist Purkersdorf. Und das über die Parteifarben hinaus, anderenfalls verfallen wir langsam aber doch in einen Dornröschenschlaf. Wir als Konsumentinnen und Konsumenten haben eine wichtige und entscheidende Rolle, dies zu ändern und auf politischer Ebene muss dafür auch der richtige Rahmen geschaffen werden und es bedarf einem politischen Partner mit dem die Umsetzung auch möglich ist.

Ihr Christian Pokorny