SPÖ will Diesel statt Strom: Zurück in die Vergangenheit

Vizebürgermeister Albrecht Oppitz (Volkspartei) und Stadträtin Sabina Kellner (Grüne) zeigen sich entsetzt über Entscheidung der Steinbichler-SPÖ und des Neos-Stadtrats Kopetzky einen Dieselbus anstelle von Elektrofahrzeugen anzukaufen.

In einer gemeinsamen Stellungnahme haben Vizebürgermeister Albrecht Oppitz und Klima- und Umweltschutz-Stadträtin Sabina Kellner ihre große Enttäuschung über die Entscheidung in der jüngsten Gemeinderatssitzung der Steinbichler-SPÖ und des Neos Stadtrats Florian Kopetzky ausgedrückt, statt zwei Elektrobussen um € 13.894,-- einen Dieselbus um € 33.367,78 anzuschaffen. Auch die Errichtung von Ladeinfrastruktur mit drei Stromtankstellen um € 35.799,19 wurde vom Bürgermeister abgelehnt.

„Diese Entscheidung ist ein Rückschritt in unseren Bemühungen um eine nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität in unserer Stadt. Stattdessen setzen SPÖ und Neos auf veraltete Technologien, die nicht nur umweltschädlich sind, sondern auch langfristig teurer werden“, so Oppitz, der für die Errichtung von drei Stromtankstellen und den Ankauf von zwei Elektrobussen im Gesamtwert von € 127.253,-- mehr als € 77.000,-- Förderungen aufgestellt hatte. Diese gehen nun verloren.

Sabina Kellner ergänzt: „Wir stehen vor der Herausforderung des Klimawandels und müssen alles daransetzen, unsere CO2-Emissionen zu reduzieren. Die Anschaffung von Elektrobussen und die Förderung der Ladeinfrastruktur wäre ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gewesen. Der Kauf eines Dieselbusses widerspricht diesem Ziel in aller Deutlichkeit.“

Beide Politiker betonen, dass eine umweltfreundliche Verkehrswende nicht nur notwendig, sondern auch möglich ist. „Wir müssen jetzt handeln und die Weichen für eine saubere Zukunft stellen“, sagt Oppitz. Kellner fügt hinzu: „Die Stadt hat das Potenzial, ein Vorbild in der nachhaltigen Mobilität zu werden. Diese Chance sollten wir nicht leichtfertig verspielen.“

Sie rufen die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich aktiv für eine umweltfreundliche Verkehrspolitik einzusetzen und die Entscheidungsträger in der Stadt zu hinterfragen.